Die Zucht beim Bairischen Blues

Unser Ziel ist es, gesunde, wesensfeste, sozial verträgliche, und sportliche Hunde zu züchten.

Gerade in der heutigen Zeit, wo die Angst vor Hunden und die Abneigung ihnen gegenüber wächst, der Hovawart zudem ein großer und imposanter Hund ist, erachten wir es als wichtig, Hunde zu züchten, die „alltagstauglich“ sind. Menschen, denen wir begegnen, dürfen nicht belästigt werden, Beißereien mit anderen Hunden dürfen nicht als Kavaliersdelikte abgetan werden, sondern müssen verhindert werden. Darüber hinaus muss ein Hund den akustischen und optischen Einflüssen unseres Alltags absolut gelassen begegnen.

Körperlich wünschen wir uns einen derben Hovawart, der aber trotzdem nicht zu schwer sein darf, weil wir einen sportlich einsatzfähigen Hovawart haben wollen, der laufen und springen kann, ohne dass ihn sein allzu massiges Gebäude und sein hohes Gewicht beim Sport behindern, schlimmer, seinem Bewegungsapparat nachhaltig Schaden zufügen.

2002-03-31-012010-06-15-04Was uns besonders am Herzen liegt, sind „lustige“ Hunde. Wir lachen gerne über Hunde, die uns mit Witz und Charme austricksen. Wenn uns Hunde mit funkelnden Augen und schelmischem Blick anlachen, geht uns das Herz auf. Wir wünschen uns Hunde mit Ausstrahlung, Charme und Charisma. Hoffentlich kommen wir diesem Ziel sehr nahe!


Anouk und Franzi haben alle Zuchtbedingungen des Rassezuchtverein für Hovawarthunde (RZV) problemlos erfüllt: Nachzuchtbeurteilung, Jugendbeurteilung und Zuchttauglichkeitsprüfung bestanden, Augenuntersuchung ohne Befund. Der Röntgenbefund für die Hüften ergab HD-frei (A1). Das geforderte Ausstellungsergebnis mit der Beurteilung “gut” haben wir auch zu ihren Papieren gelegt. Zusätzlich haben wir unsere Hunde einem tierärztlichen Rundumcheck unterworfen, wobei vor allem auf etwaige Herz- und Schilddrüsenerkrankungen geachtet wurde. Ergebnis negativ: kein Befund. Somit steht einem verantwortlichen Zuchteinsatz von Anouk und Franzi nichts im Wege.  


Wurfkiste-gerade-offenWurfkiste soeben geöffnetSpuelmaschineDie Welpen nehmen die Wohnküche in Besitz - einschließlich der Spülmaschine

Unsere Welpen werden im Haus geboren. Die ersten 3-4 Wochen wird dort auch die Wurfkiste stehen. Somit kann die Hündin, wie gewohnt, in unserer Nähe sein und sich trotzdem optimal um ihre Welpen kümmern. In den ersten 2 1/2 Wochen ist die Kiste noch geschlossen, danach wird sie geöffnet und die Welpen nehmen die gesamte Wohnküche in Beschlag.

Welpen im WelpenauslaufIm Vollgas durch den Spielpark

Wenn der Bewegungsdrang der Kleinen größer wird, zieht die Horde in den Garten um. Dort wartet auf sie ein eingezäunter Teil des Gartens, den sie nach Herzenslust erkunden dürfen. Die Welpen sollen Platz zum Toben und genügend Rückzugsmöglichkeiten haben. Die Erlebniswelt der Welpen versuchen wir möglichst spannend und abwechslungsreich zu gestalten, ohne sie mit Reizen zu überfluten. Verschiedene Untergründe wie Rasen, Erde, Sand, Holz oder Pflaster finden sie in unserem Garten, dazu kommen noch Gitterroste und knisternde Plastikplanen. An verschiedenen “Abenteuer-Spielsachen” (Flatterbänder, Stofftunnels, Blechdosen, Wippe, etc.) können die Kleinen ihre Ausdauer, Geschicklichkeit und ihren Mut entwickeln.

BeutespielKampf mit dem Beutelappen

Durch Beutespiel mit Lederlappen und anderem geeigneten Spielzeug legen wir bereits das Fundament für den späteren Beutetrieb unserer Hunde. Zu all dem kommen natürlich noch eine Reihe akkustischer Reize, um unsere Welpen für den Lärm dieser Welt unempfindlich zu machen. Außerdem werden die Kleinen schon mal Bekanntschaft mit Kühen, Pferden, Ziegen und, wenn möglich, Schafen machen - an Katzen brauchen wir sie in unserem Haushalt ja nicht gesondert zu gewöhnen.

Spaziergang mit WelpenWelpenausflug

Wenn es das Wetter zulässt, wird es auch Familienausflüge auf die umliegenden Felder, Wiesen und Wälder geben, oft auch verbunden mit einer kurzen Autofahrt. 

WelpenbesuchWelpenbesuch

Reichlich Besuch von Freunden, Nachbarn und Welpeninteressenten wird die Welpen frühzeitig an einen konfliktfreien Umgang mit Erwachsenen und Kindern gewöhnen.
Oft sind bei den Besuchern auch die Hunde mit dabei, wodurch unsere Welpen gefahrlos erste Sozialkontakte zu erwachsenen fremden Hunden aufbauen.

EntwurmungDie erste EntwurmungTierarztbeim Tierarzt: hinten piekst es und vorne schmeckts süß

Unsere Welpen werden in den ersten 8 Wochen mehrfach entwurmt und erhalten vor Abgabe an die neuen Besitzer eine Grundimmunisierung gegen Staupe, Leptospirose, Hepatitis und Parvovirose. Dabei wird vom Tierarzt der Chip zur eindeutigen Identifizierung gesetzt und eine kleine Menge Blut abgenommen, mit der der RZV eine Gendatenbank aufbaut.
Der Zuchtwart des RZV wird uns während dieser acht Wochen drei Mal besuchen und die Entwicklung der Welpen begutachten. Beim letzten Besuch erhalten die Welpen eine VDH-Ahnentafel des Rassezuchtvereins für Hovawarthunde.

Wir werden alles tun, um unseren Welpen einen Erfolg versprechenden Start in ihr Leben zu ermöglichen.
Good Luck!