L-Wurf vom Bairischen Blues??

Bernd und ich hatten alles so schön gemeinsam geplant:
Auf der RZV-Clubsiegerschau in Fulda dieses Jahr haben wir uns spontan in einen tollen blonden Rüden verliebt. Der Deckrüdenbesitzerin hat unsere Hedda auch gut gefallen und einige Wochen später war die Zusage für den nächsten Deckakt mit dem blonden Herrn in trockenen Tüchern.
Wir einigten uns darauf, Hedda bei der nächsten Läufigkeit, die für den Dezember geplant ist, decken zu lassen. Dann ist Fianna hoffentlich immer noch fit genug, den Welpen- und Besuchertrubel im Haus gut wegzustecken.

Doch jetzt ist alles anders. Kein Bernd ist mehr da, der das Büro im Haus hat, der sich um die Welpen kümmern kann, wenn ich in der Arbeit bin. Kein Tagebuchschreiber, kein Futterzubereiter, kein Welpenkack- und Welpenpieselaufwischer, kein...

Mir ist klar, alleine schaffe ich das nicht in der Qualität und der Zuwendung, die ich mir für einen Wurf vorstelle. Was also tun?

Das Schicksal (oder wer auch immer) schickte mirAlexandra. Alexandra ist seit ihrer Geburt von Hovawarten umgeben, hat ab dem H-Wurf unsere Geburten und Aufzuchten mit begleitet, ist Heddas große Freundin - und hat ein halbes Jahr Pause, bevor sie nächsten Herbst mit ihrer Ausbildung beginnt. Und sie hat riesige Lust, mit mir gemeinsam den L-Wurf zu betreuen.

Aus diesem Grund gilt nicht L-Wurf vom Bairischen Blues?? sondern L-Wurf vom Barischen Blues!!

Jetzt darf Hedda getrost läufig werden.