Der Bairische Blues fährt ins Blaue - und ist dann mal weg

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Roundstone / Clifden

Clifden

Dienstag, 31.5. / Mittwoch, 1.6.2022 

Entgegen unserer Gewohnheit sind wir trotz Morgenspaziergangs und Frühstücks heute schon um 10:00 Uhr wieder auf den Pneus. Es ist bedeckt bei 13 °C, als wir Connemara für uns erobern.

Die irische Insel ist in vier historische Provinzen aufgeteilt, Ulster, Leinster, Munster und Connacht, die heute verwaltungstechnisch bedeutungslos sind. Die Provinz Ulster umfasst zum größten Teil das heutige Nordirland, ist also ein Teil des Vereinigten Königsreichs. Die historischen Provinzen der Republik Irland, also Munster, Leinster und Connacht, sind in 31 Grafschaften (Counties) aufgeteilt. Connemara ist eine Region in der Grafschaft Galway. Würden wir diese Gliederung auf Deutschland übertragen, wäre Bayern ein Beispiel für eine Provinz, Schwaben eine Grafschaft der Provinz Bayern und das Allgäu eine Region vergleichbar mit Connemara. Bingo? Nur damit wir jetzt und in Zukunft nichts durcheinanderwirbeln.  

Bevor wir nun für einige Zeit gemeinsam in diesen zauberhaften Landstrich eintauchen, haben wir also alles geklärt, was uns vom Zauber Connemaras ablenken könnte. Man kann Connemara wie der verstorbene Schriftsteller Tim Robinson als „weite, von Licht erfüllten Landschaften" beschreiben und damit belegen, dass er es mit der Schriftstellerei besser hätte bleiben lassen sollen. Nicht nur in Irland gibt es viele weite, mit Licht erfüllte Landschaften, oder wie sonst könnte man, auf einem Deich an der Nordsee stehend, das Land darunter beschreiben? Nein, Connemara ist ein feuriges Juwel im Schatzkästchen Irlands.  

Wenn man durch Connemara fährt, wird man vom Gefühl ergriffen, in der Werkstatt eines Landschaftsbildners zu sein, in der er alle Komponenten für die Landschaften der Welt vorrätig hält. Im Süden der N 59 von Galway nach Clifden besteht das Land fast nur aus Seen, Mooren und morastigem Heideland. Im Norden davon ist das Land felsig und ruppig mit Bergen bis auf 700 m hinauf, mit Abertausend Findlingen aus der letzten Eiszeit, Quarzitfelsen, Schieferbrüchen und dem berühmten, heute sehr kostbaren graugrünen Marmor. Und weil das nicht genug zu sein scheint, schmückt es sich zudem mit Inseln und Halbinseln, Steilküsten, smaragdgrünen Buchten und perlweißen Stränden. Welche unfassbaren Bilder wären Van Gogh wohl gelungen, wenn er nicht in Südfrankreich, sondern hier gemalt hätte?  

Wir fahren heute durch ein Land fast ohne Bäume, dafür Seen und Bäche, und soweit das Auge blickt nichts als morastige Wiesen, Moor und Heide. Aber je weiter wir ins Herz Connemaras vordringen, desto wilder und felsiger wird das Land. Die eiszeitlichen Findlinge lösen die Schafe an Zahl ab. 

Durch dieses Land zu rollen ist ein Geschenk. Die Fahrt ist unfassbar schön, das Land mit dem überall gurgelnden Wasser ist unfassbar schön, und doch mischt sich Zweifel in den Rausch: Dieses Land ist eine Orgie fürs Auge, aber möglicherweise nur fürs Auge. Wir jedenfalls fragen uns, ob wir hier leben wollten, ob man hier überhaupt überleben kann und unter welchen Bedingungen. Kann man heute noch vom Torfstechen leben? Konnte man es jemals? Dem Rausch folgt immer auch Ernüchterung, und so entwickelt sich die Sucht, weil man auf den Rausch nicht verzichten möchte, den uns die Ernüchterung nimmt.  

In solchen Fällen helfen nüchterne Zahlen und Fakten: Der Franz vermeldet zwischen schmatzendem Morast und kiefermahlenden Schafen 75.000 km bisherige Lebensleistung, das sind 12.500 km pro Jahr. Davon gehen vermutlich 70.000 km aufs Konto des Chauffeurs, der sich dafür ein wenig loben lässt, wenigstens ein klein wenig. Nicht geschimpft ist unter Schwaben bekanntlich genug gelobt.  

Ein anderer Fakt, der uns aus der Verzückung durch diese „weiten und Licht gefüllten Landschaften" holt, ist eine volle Klokassette, die nach Entsorgung schreit. In Gortmore gibt es eine kommunale Entsorgungsstelle [N 53° 23' 09,1'' W 009° 36' 43,6''], eine große Seltenheit auf den britischen Inseln und Irland, die wir um 11:00 Uhr anfahren. Für alle, die in dieser Gegend ebenfalls ein Bedürfnis haben: Durch die Steinbegrenzung auf den Parkplatz des Sportplatzes fahren, dann rechts bis zum Eisentor, dahinter links halten und sich einer perfekten mit allen Wassern ausgestatteten Ver- und Entsorgung erfreuen. Wer Augen hat, kann sie nicht übersehen.  

Um 11:45 Uhr kaufen wir in Kilkieran etwas Milch, Joghurt, Käse und ein Sandwich. Um 12:45 Uhr stellen wir uns auf den Parkplatz Cloonisle Quay [N 53° 26' 02,4'' W 009° 51' 27,4''] und essen unser Hühnersandwich, das richtig lecker und saftig schmeckt. Der Himmel ist bedeckt bei 14 °C. Dann geht es gleich weiter. Nach einer augenbetäubenden Fahrt an der Küste entlang, sind wir schon um 13:15 Uhr in Roundstone.  

Roundstone ist einer jener malerischen Küstenstädtchen Connemaras, von denen es hier so viele gibt und die deswegen auch meist sehr gut besucht sind. Auch heute ist „die Bude" ziemlich voll, und wir haben mit dem Franz alle Hände voll zu tun, ihn unbeschadet durch die engen und zugeparkten Straßen zu steuern. Aber wir haben nicht die Absicht, Sightseeing zu machen, sondern fummeln den Franz ganz in den hintersten Winkel von Roundstone, in die Monastery Road, bis es schließlich nicht mehr weitergeht: Dead End bei Malachy Kearns [N 53° 23' 31;4'' W 009° 54' 58,7''].  

Malachy ist der vermutlich weltweit bekannteste Hersteller von Rahmentrommeln, den sogenannten Bodhráns. Neben einer riesigen Auswahl solcher Trommeln in allen denkbaren Größen, befindet sich im hinteren Teil seines Laden seine Werkstatt und auf der anderen Seite ein kleiner Irrgarten durch Geschenkartikel und Mitbringsel aller Art, davon viele schöne, solche also, denen man nicht unbedingt das Attribut Souvenirkitsch unterstellen kann. Natürlich findet man den auch, schließlich gibt es dafür einen Markt, und von der Trommelfertigung allein kann niemand leben, selbst dann nicht, wenn man einst die Trommeln für Riverdance gefertigt hat, von denen Malachy einige Originale in seinem Geschäft ausstellt.  

Malachy gehört zu jenen Menschen, die man sofort mag, wenn man ihnen begegnet. Ein uneitler irischer Balou mit der unvermeidlichen Schiebermütze. Nur einmal lässt er durchblicken, dass er sich seiner Prominenz schon bewusst ist, dann, als sich die Reiseleiterin nach seiner Beratung für eine Trommel entschieden hat und er sich zurückzieht, um die Bodhrán zu signieren. Jetzt verfügt der Bairische Blues also über eine handsignierte Trommel von Malachy Kearns, mit der die auch sonst nicht um Aufsehen verlegene Vorsitzende der Bairischen Blues ZG (Zuchtgesellschaft) endlich auch vernehmbar für ihre Anliegen trommeln kann.  

Wir streifen noch durch den Craft-Shop und finden eine Stola, die die Reiseleiterin vor den kühlen irischen Abenden schützen soll. Dann wird noch geplaudert, woher, wohin und ob das Wohnmobil da draußen unseres sei? Ja, ist es. Und schon plaudert er weiter, von Kindern und Frau und Enkeln und dass er eigentlich schon mit 50 aufhören wollte zu arbeiten, aber nun mit fast 70 immer noch jeden Tag arbeitet, weil er eben nicht aufhören kann, bei all den netten Leuten – und übrigens, falls wir am kommenden, langen Feierwochenende keinen Platz für unseren Franz fänden, dort nebenan, die ganze Stellfläche gehöre ihm und wird nicht gebraucht. Wir könnten gerne wieder vorbeikommen und dort das Wochenende abwettern. So unprätentiös ist irische Gastfreundschaft.  

Bevor wir uns herzlich bedanken und verabschieden können, schenkt er uns noch einen Irish-Worry-Stone aus grünem Connemara-Marmor, den man rubbeln soll, wenn man Sorgen hat. Dann würden sie verfliegen, die Sorgen. Wir finden, dass man die irische Seele kaum besser verstehen lernen kann als mit der Kummer-Philosophie dieses Steins: 

There are only two things to worry about: Either you are well or you are sick.

If you are well there is nothing to worry about.
But if you are sick there are two things for you to worry about: Either you get well or you will die.

If you get well, then there is nothing to worry about.
If you die, there are two things to worry about: Either you go up or down.

If you go up then there is nothing to worry about.
But if you go down you will be so busy shaking hands with old friends you won't have time to worry.

Unter diesen Umständen ziehen wir es vor, den Fahrstuhl nach unten zu nehmen, um dereinst Malachy die Hand schütteln zu können. Ein Heiliger wird er vermutlich nicht gewesen sein, der nach oben fährt, selbst dann nicht, wenn sein Name auf den Propheten Maleachi im Alten Testament zurückgeht.  

Wir können uns nur schwer von Malachy trennen, aber um 14 Uhr reißen wir uns los.  

Um 14:30 Uhr stoppen wir am Fliegerdenkmal von John Alcock und Arthur Witten Brown [N 53° 28' 01,4'' W 010° 01' 57,9'']. Die beiden starteten im Juni 1919 in Neufundland in einer Vickers Vimy und landeten 16 Std. 27 Min. später hier im Moor, genauer gesagt: sie bruchlandeten, weil die für die Landung ausgewählte Wiese ein Hochmoor war und das Flugzeug sich auf die Nase stellte. Das war die erste Atlantik-Überquerung nach einem Nonstopp-Flug, für den sie von der Daily Mail 10.000 £ erhielten. Warum Lindberghs Flug acht Jahre später so viel mehr Beachtung findet, weiß niemand. Wir widmen den beiden einen kurzen Fotostopp und parken gleich darauf den Franz auf den gleich beim Denkmal liegenden Parkplatz Derrigimlagh [N 53° 27' 41,1'' W 010° 01' 22,0''].  

Jetzt dürfen die Mädels hinaus in die Schafwiesen, was bedeutet, dass sie sich mit der langen Leine arrangieren müssen. Die Gegend hat noch mehr historische Hinterlassenschaften zu bieten als das Denkmal erfolgreicher Bruchpiloten. Hier im Moor errichtete Guglielmo Marconi, dem wir schon in Mizen Head begegneten, 1905 die seinerzeit größte Funkstation der Welt, mit der er 1907 die erste kommerzielle Funkverbindung nach Neufundland herstellen konnte. Die Ruinen dieser Anlage zeugen noch immer von dieser bedeutenden technischen Leistung. 

Erst nachdem sich die Mädels die Beine richtig ausgeschüttelt haben, geht es um 16:00 Uhr weiter und um 16:25 Uhr erreichen wir Eco Beach Camping in Clifden [N 53° 31' 23,4'' W 010° 08' 06,8'']. Direkt über dem Meer mit einer Premium-Aussicht belegen wir einen Platz, für den uns 30 € berechnet werden.  

Wir strecken uns aus, das Wasser läuft in die Bucht, es ist wolkig mit Aufheiterungen, teilweise auch sonnig, also ein schöner Platz nach einem ereignisreichen und erlebnisreichen Tag. Nicht nur das Wetter war viel schöner als vorhergesagt, auch für uns brachte der Tag weit mehr als erwartet.  

An solchen Tagen lehnt man sich zurück und hört die passende Musik. In unserem Fall ist es ausnahmsweise keine irische, sondern Les Lacs de Connemara von Michel Sardou, eine Hommage an die Landschaft, die Menschen und die teilweise schwere Geschichte der Region.   



Der Mittwoch-morgen begrüßt uns mit einem strahlend blauen Himmel über der Bucht. Die Luft ist kühl, das Meer ruht still. Der meteorologische Sommeranfang lässt sich nicht lumpen. Und das bleibt auch so den ganzen Tag: viel Sonne, eine sanft wehende Brise, kurze Hosen, T-Shirt-Zeit bei 15 °C.  

Da wir außer den Hunderunden nichts tun als kreisrunde Löcher in den Himmel starren und Notizen schreiben, bleibt immer noch genug Zeit, ein Wort über den Eco-Beach-Campinglatz zu verlieren.  

Der Augenschein vermittelt einen ziemlich wilden Platz mit ausschließlich Wiesen-Pitches. Strom ist an den meisten Stellflächen verfügbar, Wasser gibt es überall dazwischen. Der Ausblick ist sehnsuchtsfördernd. So weit ist an dem Platz nichts herumzumäkeln.  

Trüber wird die Besprechung beim Thema Sanitär: Zwei Duschen und vier Toiletten sind nach aller Erfahrung viel zu wenig für einen so großen Platz. Er ist heute schon stark belegt, ab morgen soll er überlaufen, weswegen wir auch nur bis morgen bleiben können. Wie es dann beim Run auf Duschen und Toiletten zugeht, werden wir nicht mehr erleben, aber wir finden es jetzt schon grenzwertig. Duschen und Toiletten sind im übrigen unisex, was sich bei der geringen Zahl wohl nicht anders lösen lässt. Zornig wird der Chronist aber, wenn er für drei Minuten duschen 1 € bezahlen muss. Auch wenn Irland ein Land ist, das sicher keinen Wassermangel leidet, darf man Wasser sparen, aber drei Minuten ist eine Unverschämtheit. Mit fünf Minuten kommt jeder zurecht und es ist trozdem gespart; so aber fühlen wir uns öko-drangsaliert oder ausgenommen.  

Wenn man sich für einen Öko-Campingplatz entscheidet, kennt man die Grundzüge dessen, was einen erwartet. Mülltrennung gehört immer dazu; auf unserer Fahrt bisher haben wir kaum einen Platz erlebt, auf dem nicht wenigstens der Ansatz einer Mülltrennung versucht wird. In Clifden ist Mülltrennung hochheilige Chefsache. Die Betreiber sind eine sehr nette und umgängliche deutsche Auswanderin vom Hochrhein, ihr Partner ein optischer Klischee-Ire im sehr frühen Mittelalter mit Wuschellocken und Jesuslatschen. Allerdings ist er ein Ire, wie wir ihn bisher noch nie und nirgendwo erlebten: allgegenwärtiger Kontrollfreak mit Kapo-Allüren. Wo man sich aufhält, ist er auch schon zugegen, um zu kontrollieren, ob man sich nicht einer schweren Umweltsünde am Container schuldig macht. Ja, wir alle haben gelernt und verinnerlicht, dass man Müll trennen sollte, und tun es auch. Wenn man jedoch mit dem Womo reist, ist manches etwas komplizierter. Zuhause kauft man bei Bäcker, Metzger und Gemüsehändler, doch das gelingt auf Reisen kaum, schon gar nicht in einem Land, in dem es solche Geschäfte kaum gibt, sondern alle im Supermarkt kaufen. Und dort ist nun wirklich fast alles verpackt. Wenn man dann aufgefordert wird, den angefallenen Müll der vergangenen drei Tage einzeln aus dem Müllsack zu pulen und nach allen Regeln der Trennkunst zu sortieren, geht das zu weit. Der Chronist schafft es nur mühsam, die Frage zu unterdrücken, ob er denn auch den Rotz vom Papiertaschentuch kratzen, dieses unter Papier entsorgen und den Rotz wieder ins Nasenloch stecken soll.  

Zu dieser Trennomanie gesellt sich, dass der gesamte Platz wie ein vernachlässigter Wertstoffhof aussieht: schrottig und müllig. In jeder Ecke, hinter jeder Biegung stapelt sich Unrat und Abfall, Baureste und seit Jahren verpacktes und nie verarbeitetes Material. Gegen diesen Campingplatz sind unsere heimischen Wertstoffhöfe, jedenfalls die, die wir anfahren, Oasen bürgerlicher Ordnungsvorstellungen, alles aufgeräumt, besenrein und übersichtlich.  

Hätten wir diesen Campingplatz als ersten nach unserer Ankunft aus Deutschland angefahren, hätten wir uns womöglich über die Unordnung ein wenig gewundert, nicht aber über den herrschenden Ton. Doch nach vier Wochen Irland, davor England, Spanien und Portugal, kommen wir uns vor wie bei „Verstehen sie Spaß?". 

Falls die Beispiele noch nicht genügen, hier noch zwei weitere: Für die Hunde müssen wir ein Deposit von 20 € hinterlegen, das erste Mal überhaupt seit zwölf Jahren mit dem Wohnmobil. Auf unsere Frage, wann diese verwirkt wären, wird uns ein großes Blatt, eng beschrieben, ausgehändigt, die zum Verlust der 20 € führen könnten, darauf Schwerstvergehen wie bellen und buddeln. Wir fragen nicht weiter, ab welcher Belldauer und -frequenz die Kohle weg ist, sondern denken uns einfach l.m.a.A.  

Auf jedem Campingplatz ist die Abreise geregelt, meist 11 Uhr oder 12 Uhr. Hier ist es 11 Uhr – mit Ausrufungszeichen. Meist halten wir uns an die Vorgaben, weil sie für die Betreiber die Logistik und Planung erleichtern, aber nie haben wir Probleme bekommen, wenn wir mal später dran waren. Hier sind wir sicher, dass die Ordnungskeule auf uns niedergehen würde und wir weitere 30 € lockermachen müssten.  

Als wir von einem sehr netten jungen Paar aus Lettland erfahren, dass sie für ihre Zelt-Parzelle 25 € zahlen müssen, fällt der Vorhang über diesen Campingplatz endgültig: Alles, was recht ist, aber das ist Wucher, zumal die beiden zehn Minuten gehen müssen, um an die Einrichtungen dieses Öko-Paradieses zu gelangen.  

Wir haben bisher überall auf den Plätzen Lässigkeit und Laissez-faire erlebt, so etwas ist uns fremd. Wir können nicht nachvollziehen, warum unser Reiseführer ein so Hohes Lied von dieser Öko-Absteige singen kann und wofür dieser Platz viele Auszeichnungen bekommen hat. Nur wenn Trennschärfe das einzige Kriterium ist, wäre das nachvollziehbar. Aber vielleicht ging es zu anderen Zeiten hier auch mal anders zu, oder wir haben nur eine Phase von bad vibrations erwischt. Möglicherweise passt auch zurzeit die Abstimmung zwischen Hochrhein und hochrein nicht, wer weiß?

Unser Urteil: Umweltbewusstsein ist wichtig, Öko-Eiferei macht bockig und verdrossen. Keine Empfehlung, dagegen kann selbst das smaragdglitzernde Meer nichts ausrichten.

Omey-Island / Kylemore Abbey / Leenaun
Coin, Ardnageeha Forest & Lough Corrib